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CICONIAS 2023 - Rückblick, Ziele und Praxis


Wir starten das neue Jahr mit einem Überblick zur digitalen und ökologischen Transformation, bieten einen Rückblick über unsere Firmenhistorie und sprechen dann über unsere Ziele für 2023 und die Zukunft.

 


Vor den Zielen – ein Blick zurück


2018 wurde die CICONIAS als eine Industrieholding für die ökologische Transformation in Irland gegründet. Dabei werden wir häufig gefragt: was heißt eigentlich ökologische Transformation? Unter ökologischer Transformation verstehen wir den Umbau der Wirtschaft zu mehr Nachhaltigkeit, weniger Ressourcenverschwendung und CO2-Ausstoß sowie besseren Schutz unserer Umwelt und Lebensgrundlage. Diese Ziele teilen wir nicht nur mit vielen Umweltschutzorganisationen auf der ganzen Welt, sondern ebenso mit Größen aus Industrie und Wirtschaft. So will z.B. die Daimler Benz Group AG den Konzern in den kommenden Jahren klimaneutral gestalten*. Genau wie wir sieht das Unternehmen in Kreativität und Innovation den Weg zu neuen Technologien und Lösungen, um diese Herausforderung zu meistern.


Die Voraussetzung für Innovation ist die Bereitschaft, neue Wege zu gehen – aber was bedeutet das? 1993 eroberte eine neue Technologie zum Datenaustausch, zur Informationssuche und digitalen Kommunikation zunächst die Universitäten. Studierende machten ihre ersten Gehversuche in der digitalen Welt und mussten lernen, mit der neuen Technologie umzugehen. Dieser Prozess war mit viel Fleißarbeit verbunden und wirtschaftlich nur bedingt attraktiv, denn das Internet spielte in den Anfangstagen außerhalb der Universitäten keine große Rolle. Im Gegenteil: etablierte und langjährig erfolgreiche Unternehmen ignorierten das Internet zugunsten ihres Tagesgeschäfts. Im Vergleich zu den bis dahin erwartbaren Ergebnissen der traditionellen Geschäftsmodelle, schienen sich Forschung und Entwicklung im noch völlig neuen und unbekannten digitalen Bereich kaum zu lohnen. Niemand hatte damit gerechnet, dass das Onlinegeschäft z.B. die Printmedien von ihrem angestammten Platz verdrängen würden. Mit Einbußen im Umsatz einzelner Sparten oder Häuser war natürlich zu rechnen, aber dass das gesamte Segment umgewälzt werden würde, war kaum vorstellbar. Was viele damals offensichtlich unterschätzt haben, ist die schiere Größe des Faktors, um den sich die Welt durch den Anschluss an das Internet verändern würde.


Von der individuellen Suchanfrage nach z.B. einem Kochrezept oder dem Videochat mit der Familie über den Termin beim städtischen Bürgerbüro bis hin zum Jahresabschluss multinationaler Konzerne läuft heute fast alles über das Internet und mit jedem Klick auf einen Link wird irgendwo auf dieser Welt auf ganz unterschiedliche Arten und Weisen Geld verdient, gespart und ausgegeben. Die digitale Welt macht die Dinge nicht nur schneller und dezentral abrufbar, sie verbindet buchstäblich die über den gesamten Globus verteilte Menschheit durch eine logistische Infrastruktur für Information und Kommunikation. Zahlungsflüsse wie beim Onlinebanking oder dem Einkauf bei Onlinehändlern sind genauso schnell und international verfügbar wie Informationen über Lagerbestände oder die Kontrolle über den Lichtschalter in den eigenen vier Wänden. Dazu kommt schließlich die Möglichkeit, Inhalte weltweit sichtbar zu machen – dies war der Startschuss für eine Werbeoffensive, wie sie die Welt noch nie gesehen hatte. Von den durch Masse und Auffälligkeit geprägten Anfängen der Online-Werbung bis hin zu den präzise und bis ins kleinste Detail zielgruppengerecht und personalisiert aufbereiteten Werbemethoden von heute; das Internet stellte den Anzeigenmarkt völlig auf den Kopf und ließ die tradierten Medien wie Print, Radio oder TV buchstäblich alt aussehen.



Das disruptive Potential des Internets


Trotz der weltweiten Tragweite, die das Internet heute hat, begann die digitale Transformation aber mit einer vergleichsweise bescheidenen Idee: Die Suche nach Informationen im Netz sollte einfacher und schneller werden. 1994 gründeten David Filo und Jerry Yang dafür Yahoo! – eine im Prinzip simple Suchmaschine für Browser, die aber ganz nebenbei den digitalen Anzeigenmarkt revolutionierte. Plötzlich waren z.B. nicht mehr nur noch die Leser bestimmter Zeitschriften für entsprechende Werbung als Zielgruppe erreichbar, sondern potenziell jeder Mensch, der im Internet nach etwas suchte. Für klassische Medienunternehmen, deren Geschäft mit Werbeanzeigen noch primär in der analogen Welt stattfand, bedeutete das erhebliche Umsatzeinbrüche und zwang schließlich selbst manche der Big Player aus der Branche in die Knie. Das gleiche gilt für den Einzelhandel. Als Jeff Bezos 1994 Amazon gründete, ahnte noch niemand, dass sich ein kleines Garagen-Unternehmen aus Washington zu einem der größten Konzerne dieser Welt entwickeln würde. Die Geschichten von Larry Page und Sergey Brin, den Gründern von Google, oder Mark Zuckerberg, dem Gründer von Facebook, sind ähnlich grandios und zeigen noch einmal, wie viel wirtschaftliches Potential sich in der digitalen Transformation wirklich verbarg. Amazon, Google und Facebook bzw. Meta zählen heute zu den fünf wertvollsten Unternehmen der Welt.


Das Internet veränderte Kommunikation und Informationsverarbeitung auf der ganzen Welt und läutete letztendlich die digitale Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft ein. Es gibt heute kaum noch Bereiche, die nicht in irgendeiner Form an das Internet angeschlossen sind oder auf Leistungen, die durch das Internet erbracht werden, angewiesen sind. Obwohl diese Entwicklung die Welt so grundlegend verändert hat, vollzog sich die Transformation ins Digitale aber nicht evolutionär, in kleinen Schritten, sondern explosionsartig binnen nur weniger Jahre. So wurde z.B. Facebook nur 8 Jahre nach Gründung in 2004 mit einem Unternehmenswert von US$ 100 Mrd. an die Börse geführt. Kreative Menschen entwickelten in dieser Zeit Innovationen, die über das Internet sofort für Nutzer und Verbraucher in der ganzen Welt verfügbar waren. Ein solches Tempo in Sachen Entwicklung und Übertragung ins operative Geschäft war bis dahin nicht nur völlig unbekannt; es veränderte die Bedingungen und Gesetzmäßigkeiten, mit denen Wirtschaft, Industrie und Gesellschaft auf der ganzen Welt arbeiteten so grundlegend, dass man bei der digitalen Transformation von einem Paradigmenwechsel spricht, der einen Großteil der analogen Kommunikationstechnologien ganz einfach obsolet gemacht hat. Das Internet ist in dieser Hinsicht ein echtes Paradebeispiel für das, was Clayton M. Christensen in seinem Buch The Innovator’s Dilemma als ‚disruptive Technologie‘ bezeichnet.


Disruptive Technologien (oft auch „Disruptive Innovationen“; englisch to disrupt „unterbrechen“ bzw. „stören“) sind Innovationen, die die Erfolgsserie einer bereits bestehenden Technologie, eines bestehenden Produkts oder einer bestehenden Dienstleistung ersetzen oder diese vollständig vom Markt verdrängen und die Investitionen der bisher beherrschenden Marktteilnehmer obsolet machen[…] Oftmals beschreibt Disruption den Prozess eines ressourcenarmen Unternehmens, das große und etablierte Firmen herausfordert. (https://de.wikipedia.org/wiki/Disruptive_Technologie)


Vom Einzelhandel über das Mediengeschäft bis hin zur Finanzindustrie – die Unternehmen sahen sich plötzlich einem neuen Konkurrenzkampf ausgesetzt, dem man nur über Expertise im digitalen Bereich standhalten konnte. Entscheidend war dabei nicht primär die Finanzkraft der Wettbewerber, sondern die Geschwindigkeit, mit der Unternehmen neue Angebote für den digitalen Bereich entwickeln und anbieten konnten. Die Langsamen verloren, die Schnellen gewannen.



Umweltschutz als disruptiver Faktor – Risiko und Chance zugleich


Das Geschäftsmodell der CICONIAS beruht auf der Annahme, dass wir an der Schwelle einer neuen Phase radikaler Veränderungen stehen: der ökologischen Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft. Wir sehen uns bereits heute mit neuen Gesetzeslagen konfrontiert, die einerseits darauf ausgelegt sind, besonders schädliche Prozesse entweder zu verbieten bzw. finanziell unattraktiv zu machen und andererseits umweltfreundliche Technologien und Produktionsweisen mit entsprechenden Anreizen zu belohnen. Hinzu kommt ein neues Selbstbewusstsein der Menschen, die immer stärkeres Interesse an der Ausrichtung der Unternehmen haben, die sie entweder passiv als Kunden oder aktiv als Investoren unterstützen. Wer es sich leisten kann, kauft im Durchschnitt lieber grün als grau. Unternehmen, die diese Aspekte unbeachtet lassen, verlieren in diesem Sinne schon heute Kunden, Marktanteile, Umsatz und Ertrag. Wir sind der Ansicht, dass sich die gesetzlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen für wirtschaftlich erfolgreiche Unternehmen weiter in Richtung Umweltschutz zuspitzen werden. Als junges Unternehmen genießt die CICONIAS deshalb den Vorteil, den Geschäftsbetrieb von vorne herein auf entsprechende Compliance auszulegen. Im Gegensatz dazu, müssen bereits etablierte Unternehmen unter Aufwand hoher finanzieller Investitionen ihre Anlagen, Produktionsweisen und Geschäftsprozesse überholen oder gänzlich erneuern, um den sich zunehmend verschärfenden Anforderungen für umweltfreundliche Wirtschaft und Industrie gerecht werden zu können.



Umweltschutz als wirtschaftliche Vision


Im Gegenzug eröffnet ein solches Erneuerungsprogram aber ebenso große Chancen für Unternehmen, die auf Innovation und Wachstum im Kontext von Umweltschutz und Ressourcenschonung setzen. Schätzt man das disruptive Potential der ökologischen Transformation nämlich als vergleichbar mit den Auswirkungen der digitalen Transformation ein, werden nicht nur neue Primärmärkte für umweltschonendere Alternativen zu bestehenden Technologien entstehen, sondern ebenso neue Sekundärmärkte in den entsprechend angegliederten Bereichen. Das wirtschaftlich relevante Potential für Innovation beschränkt sich in dieser Hinsicht nicht nur auf bestimmte neue Produkte, sondern schließt auch die Peripherie-Industrie solcher Innovationen mit ein. Ob es dabei z.B. um den Bau neuer Produktionsstätten im Allgemeinen oder um präzise austarierte Spezialtechnologien für singuläre Aufgaben oder Softwarelösungen geht: je stärker sich ein Unternehmen auf bestimmte Produktsparten konzentriert, desto notwendiger wird es, auf externe Expertise zurückzugreifen, um spartenfremde Leistungen zu erbringen. Je dringender der Bedarf an technologischer Innovation und praktischer Umsetzung durch die Rahmenbedingungen der ökologischen Transformation sein wird, desto größer wird auch das Feld, auf dem sich Unternehmen ansiedeln können, die entsprechende Lösungen anbieten und umsetzen können.


Ein großes Thema in der Diskussion über Möglichkeiten, nachhaltig zu wirtschaften, ist das Modell der Kreislaufwirtschaft. Kurzgesagt geht es dabei um Ressourcenschonung durch das Ausschöpfen von Spar- und Recyclingpotentialen und die Implementation möglichst compliance-fähiger Lieferketten zugunsten stark erhöhter Effizienz. Im Gespräch darüber, wie sich ein internationaler Konzern in diesem Kontext verorten würde, denkt Ola Källenius, Vorstand der Daimler Benz Group AG, sogar darüber nach, dass man langfristig die Energieversorgungsnetze ganzer Länder neu ausrichten müsste, um aus fossiler Energie aussteigen und möglichst nachhaltig wirtschaften zu können. Aus dieser Perspektive geht es nicht primär um Einschränkungen für Privatpersonen, sondern um eine Kombination aus wirtschaftlichen Anreizen für umweltfreundliche Unternehmenspraxis und die flächendeckende Nutzung digitaler, d.h. smarter Infrastrukturen, welche die entsprechenden Prozesse kontrollierbar machen sollen. Umweltschutz als wirtschaftliche Vision bedeutet, den Blick für all jene unternehmerischen Potentiale frei zu machen, die dadurch entstehen, dass alte Strukturen erneuert werden müssen. Die Voraussetzung dafür, in diese Vision zu investieren, ist die Überzeugung, dass es sich bei der ökologischen Transformation um eine international getragene Bewegung handelt, die einen Paradigmenwechsel im Umgang mit unseren begrenzten Ressourcen als Ziel hat. Auch wenn ein solches Szenario aus heutiger Sicht noch sehr weit entfernt scheint – die Welt hat mit der digitalen Transformation bereits bewiesen, dass disruptive Veränderungen für Wirtschaft, Industrie und Gesellschaft durch technologische Innovation binnen weniger Jahre auch auf globaler Ebene möglich sind, solange der daraus entstehende Nutzen nur überzeugend genug ist.


Hinzu kommt schließlich, dass wir die informationstechnologischen Infrastrukturen, die für ein solches Unterfangen notwendig sind, mit der digitalen Transformation bereits angelegt haben. Scheinbar endlose Kabelstränge durchziehen unsere Städte und Ozeane, während Satelliten im All zu jeder Sekunde Informationen senden und empfangen, die wiederum überall auf dieser Erde über Computer und Smartphones für private, wirtschaftliche und politische Zwecke genutzt werden. Die Interaktion zwischen Mensch und Maschine wird mit jeder Generation natürlicher, weil mit jedem Jahr neue Interfaces auf den Markt kommen, die als Schnittstelle zwischen der analogen und der digitalen Welt dienen. Die Vernetzung unseres Alltags aber auch unserer beruflichen Leben mit Onlinediensten wird immer dichter und unverzichtbarer, weil auch von staatlicher Seite überall auf der Welt die weitere Digitalisierung vorangetrieben wird. Unternehmen wie z.B. Google arbeiten kontinuierlich daran, den Informationsaustausch zwischen den Menschen untereinander aber auch zwischen Menschen und Onlinediensten zu erweitern, auszuwerten und für simple als auch komplexe gesellschaftliche und wirtschaftliche Zwecke nutzbar zu machen. Wenn wir also über möglichst compliance-fähige Lieferketten im Sinne der Kreislaufwirtschaft nachdenken, dann setzen wir voraus, dass Kreativität und Innovation Lösungen hervorbringen werden, die als wirtschaftlich hinreichend stark und technisch stabil genug eingeschätzt werden, um bestehende Technologien abzulösen und flächendeckend implementiert zu werden. Die Vision, die dieser Idee zugrunde liegt, basiert klar auf der Überzeugung, dass die menschliche Kapazität für Innovation und Schaffenskraft zunächst einmal unbegrenzt ist. Ob man diese Ansicht teilt, ist eine andere Frage. Das Potential, den Bedarf der Welt an Energie, Mobilität und letztlich Konsumgütern mit Blick auf begrenzte Ressourcen nachhaltig zu decken, ist aber zumindest prinzipiell immer gegeben.



CICONIAS – Vision und Praxis


2018 wurde die CICONIAS als Industrieholding für die ökologische Transformation gegründet. Wir beteiligen uns an innovativen Unternehmen, die neben Kapital auch Unterstützung bei der Administration, Marketing und Vertrieb erhalten. Dadurch können Investments zielgerichtet und fokussiert in innovative Angebote und Produkte fließen, während wir administrative Leistungen kostenoptimiert und zentral durch die Holding erbringen. Gleichzeitig sind wir intensiver Austauschpartner für die Geschäftsleiter unserer Tochterunternehmen bei strategischen Entscheidungen in der Geschäftsentwicklung, denn als Investor wollen wir eine überdurchschnittliche Wertsteigerung unserer Tochterunternehmen erzielen, die wir an unsere Aktionärinnen und Aktionäre weiterleiten. Kreativität und Innovationen allein machen ein Unternehmen aber noch nicht erfolgreich. Wir stehen genauso für akkurate Buchhaltung und effizientes Controlling. Ein Unternehmen kann nur dann langfristig schwarze Zahlen schreiben, wenn Steuerpflichten und Zertifizierungsvorgaben eingehalten werden und der Zahlungsverkehr gut überwacht wird. Die CICONIAS beruht auf einer großen Vision, baut in der Praxis aber auf bodenständiges Unternehmertum, um ihre Ziele ohne Umwege zu erreichen. Auch als Holding für die ökologische Transformation bleiben wir in erster Linie ein klassisch gewinnorientiertes Unternehmen. Unsere Investitionen werden auf Basis unserer grünen Firmenphilosophie getätigt, müssen aber in jedem Fall auch das Kriterium der Wirtschaftlichkeit erfüllen.



Der Praxistest: Unser Tochterunternehmen CINARTIS von 2018 bis heute


Die CINARTIS GmbH, unsere erste Beteiligung aus 2018, hat eine patentgeschützte Technologie für den Einsatz in der Polymerchemie entwickelt, mit der Energiekosten erheblich gesenkt und CO2-Emissionen vermieden werden können. Daraus ist als erstes Projekt ein Vernetzer-/Härter-Baukastensystem für die Pulverlackindustrie entstanden: OLIGONAT. In 2019 haben wir durch das Institut für Polymerforschung (IPF) aus Dresden das Vernetzer-/Härter-System unabhängig im Einsatz in handelsüblichen Pulverlackmischungen überprüfen lassen. Die Ergebnisse führten zu einer weiteren Optimierung von OLIGONAT. In 2020 haben wir uns intensiv mit dem Markt beschäftigt und erste Gespräche mit potentiellen Partnern aus der Industrie geführt.


Anfang 2021 konnten wir eine Absichtserklärung mit einem Pigmenthersteller abschließen, der bereits seit über hundert Jahren im Markt tätig ist und heute global in mehr als 100 Ländern mit seinen Produkten vertreten ist. Durch unseren Partner haben wir eines der ältesten deutschen Distributionsunternehmen für die Spezialchemie, insbesondere Lacke und Klebstoffe kennengelernt, welches inzwischen ebenfalls ein enger und vertrauter Kooperationspartner geworden ist. Zusammen mit unseren Partnern haben wir zunächst Referenzrezepturen entwickelt und getestet, kleine Optimierungen am Produkt vorgenommen sowie erste Annahmen zu Positionierung und den möglichen Anwendungsgebieten festgelegt. Die größte Herausforderung in 2022 war schließlich die Optimierung des Herstellungsprozesses, d.h. die Senkung der Herstellungskosten und die Adaption der Produktsynthese im Labor auf industriellen Standard.


OLIGONAT ist ein Produkt für den breiten Markt und unser Alleinstellungsmerkmal, die Senkung von Energiekosten und die Reduzierung von CO2-Emissionen bei der Vernetzung, hebt uns eindeutig vom Wettbewerb ab. Mit Blick auf den Roll-Out ins operative Geschäft geht es nun darum, einen signifikanten Marktanteil zu gewinnen. Im April 2022 haben wir das Geschäftsmodell der CINARTIS deshalb zwei Investmentbanken in Dublin vorgestellt und positive Resonanz erfahren. Die Bedingung für einen Börsengang der als Unternehmen der Grünen Chemie positionierten CICONIAS ist der erfolgreiche Markteintritt mit OLIGONAT. Dieser Schritt erfordert jedoch weitere Mitarbeiter, weitere Investitionen und die erforderliche Liquidität für die Beschaffung der erforderlichen Rohstoffe sowie der Vorfinanzierung der Produktion. Gerade der letzte Punkt, die Vorfinanzierung von Rohstoffen und Produktion, ist im Falle eines überdurchschnittlichen starken Roll-Outs und entsprechend hoher Nachfrage kritisch, denn als industrielles Produkt erfordert dieser Schritt entweder finanzstarke Partner oder kapitalkräftige Investoren. Entsprechende Gespräche finden derzeit bereits statt und wir sind zuversichtlich, diese Herausforderung erfolgreich zu meistern.



Unsere Ziele für 2023


#01: Sicherung der notwendigen Finanzierung für den Markteintritt

#02: Markteinführung des Produktes OLIGONAT in Kooperation mit etablierten Partnern

#03: Aufbau von erforderlichen Geschäftsprozessen und Anpassung der Strukturen im Hinblick auf den Börsengang

#04: Neubesetzung des Board of Directors


Mit Sicherung der notwendigen Finanzierung für den Markteintritt durch Abschluss der entsprechenden Verträge wird die Platzierung der Aktien der CICONIAS PLC beendet.



Ihre Chancen


Sie sind Eigner oder Geschäftsführer eines mittelständischen Unternehmens, in Ihrem Unternehmen setzen Sie Pulverlacke ein oder beabsichtigen dies in naher Zukunft oder haben Sie Kontakte zu Pulverlackherstellern? Sie wollen sich mit mindestens € 250.000 beteiligen und aktiv einbringen? Besuchen Sie uns in Haan, rufen Sie uns an oder füllen Sie unser Kontaktformular aus – wir freuen uns, Sie kennenzulernen.


Starten Sie mit uns in ein ereignisreiches und erfolgreiches Jahr 2023 - wir wünschen Ihnen Kraft, Energie und alles erdenklich Gute für das neue Jahr!


Wichtiger Hinweis:

Dieser Artikel enthält Informationen und Feststellungen. Es stellt weder eine Anlagevermittlung noch eine Anlageberatung dar, ferner weder ein Angebot noch eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes zum Kauf oder Verkauf von bestimmten Produkten. Die Gültigkeit der Informationen ist auf den Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels beschränkt und kann sich entsprechend Ihrer Zielsetzung oder aus anderen Gründen, insbesondere der Marktentwicklung, ändern.

Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die zukünftige Wertentwicklung. Prognosen basieren auf Annahmen, Schätzungen, Ansichten und hypothetischen Modellen oder Analysen, die sich als nicht zutreffend oder nicht korrekt herausstellen können.

Alle Meinungsäußerungen geben die aktuelle Einschätzung von CICONIAS PLC wieder, die sich ohne vorherige Ankündigung ändern kann. Bei diesem Dokument handelt es sich um einen Meinungsartikel und nicht um eine Finanzanalyse.


 
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